Die Facesitting Definition lautet: Gesichtssitzen, denn dies ist die wörtliche Übersetzung des englischen Begriffs, der aber in BDSM-Kreisen eher selten in seiner deutschen Fassung verwendet wird. Queening ist ein weiteres Synonym für Facesitting, da die Herrschaft wie auf einem Thron auf dem Gesicht des Sklaven residiert.
Der Devotling dient als Stuhl oder zur Lustbefriedigung der Herrschaft, denn beim Gesichtssitzen muss er sie lecken und verwöhnen, wie sie es will. Sitzt die Herrschaft nackt auf ihm, widmet er sich der Intimzone oder dem Analloch, oder sie reibt ihr Geschlecht ganz über sein Gesicht.
Aber auch das Jeanssitting hat seinen Reiz, vor allem, wenn der Fetischist zudem das Material Jeans begehrt oder dem Assworship zugetan ist.
Die Atemreduktion per Smotherbox und das Smothering sind weitergehende Facesitting-Praktiken. Dabei handelt es sich um das Einatmen der Darmgase oder Analwinde, die aus der Herrschaft kommen.
Verschärft wird Smothering, indem die Herrschaft auf einer sogenannten Smotherbox Platz nimmt - was für sie auch oft bequemer ist. Diese Box hat oben eine Öffnung für den Po und die Po-Dämpfe der Herrschaft und seitlich eine Klappe, durch die der Sklave seinen Kopf steckt, um in der engen Box nur von den Düften der Herrschaft beatmet zu werden.Solche Extremformen treten bei der Fetischhandlung Facesitting auf, wenn der Sklave gänzlich dem Queening verfallen ist.
Das Gewicht der Herrschaft spielt für den Sklaven beim Facesitting ebenfalls eine Rolle, denn die ganze Macht der Angebeteten drückt sich darin aus. Ebenso fühlt sich der Facesitting-Sklave ausgeliefert und dem Wohl seiner Herrschaft ausgeliefert, denn sie kann ihm in dieser Position jederzeit den Atem nehmen, ohne dass er sich wehren könnte.
Der Kontrollverlust und die Tatsache, dass die Herrschaft ihn beim Queening für ihre eigene Lustbefriedigung benutzt wie sie will, sind es, die dem Fetischisten beim Gesichtssitzen den Kick geben.