SM-Lexikon
Salirophilie
Ob die Salirophilie - der Lustgewinn beim Beschmutztwerden - aus einer anerzogenen Moralvorstellung kommt, dass Sex schmutzig sei, ist eine mögliche Erklärung.Sklaven, die von ihrer Herrschaft beschmutzt werden, empfinden diesen Vorgang, ebenso wie das schlammige Gefühl auf der nackten oder bekleideten Haut, meist als erniedrigend, einhergehend mit sexuellen Lustgefühlen.
Salirophilie wird auch als Saliromanie bezeichnet und ist eine SM Praktik, in der die Herrschaft den Sklaven mit Schleim, Flüssig-Farbe, Schokoladensoße oder anderen Flüssigkeiten beschmutzt. Auch Schlammspiele, bei denen der Sklave in ein Schlammloch gestoßen wird, sich darin wie ein Schwein wälzen muss, mit Gülle übergossen wird oder auf dem Boden durch Schmutz kriechen muss, zählen zur Salirophilie.
Das Gefühl, der feuchte und dreckige Schlamm klebt auf der Haut und der Sklave sieht aus wie ein Drecks-Sklave, demütigt diesen und erregt ihn zugleich. Zum WAM Fetisch zählen auch das Ablecken der dreckigen Sohlen der Herrschaft oder Wet and Messy Spiele Outdoor an Plätzen, in deren schlammigem Boden der Sklave sich wälzen muss.
Auch in Kombination mit anderen SM Praktiken wie beispielsweise Militärspielen findet sich der WAM Fetisch wieder. Militärdrill im Schlamm oder auch Toilettenerziehung sind Beispiele. Denn Kotspiele und Urinspiele werden ebenso bei der Salirophilie praktiziert. Die Herrschaft benutzt den Sklaven im Rahmen solcher Kotspiele als Humantoilette und er wird durch ihre Exkremente auf seinem Körper beschmutzt.
Das Anpinkeln und den Sklaven in der, von seiner Herrschaft uringetränkten, nassen Kleidung Dienste verrichten zu lassen, sind ebenfalls Urinspiele, in denen der Wet and Messy Fetisch ausgelebt wird. Auch den Sklaven in die Hose pinkeln zu lassen und ihn in seiner feuchten Kleidung abzurichten, führt zur Demütigung und Lust.
Salirophilie ist der Überbegriff für unterschiedliche WAM Fetisch und SM Praktiken. Je nach Sklave kommt es sehr auf das Material an, das zur Beschmutzung verwendet wird, damit es ihn erniedrigt respektive erregt.
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