Es ist schon spannend, was man alles über sich erfährt, im Laufe der Zeit!
Für ein geschäftliches Web-Projekt habe ich mich mit dem Thema Cuckolds beschäftigt, einfach, um zu verstehen, worum es dabei genau geht, den oberflächlichen Begriff kannte ich auch bereits vorher.
Bisher habe ich mich mit Cuckolds und dem ganzen Thema noch nie wirklich befasst, nun stellte ich fest, auch Cuckolds gibt es in vielen Facetten, auch in eindeutigem Zusammenhang mit Dominanz und Unterwerfung.
Ich erfuhr sogar, dass ich schon lange Erfahrungen mit Cuckolds habe, offensichtlich ging es mir da so, dass ich nur den Begriff nicht kannte, bzw. ihn nicht in den SM-Bereich transponiert hatte.
Um Euch ein Beispiel zu erzählen:
Es waren die Achtziger und ich hatte eine SM-orientierte Beziehung mit einem jungen Mann, der devot war. Schon damals lebte ich meine Veranlagung. Es war eine Art Partnerschaft, ohne Zusammenleben, die auch sexuell sehr angenehm war, auch dabei ging es immer um SM und Martin (Vorname leicht abgeändert), so hieß mein Partner, war mein Sklave.
In dieser Zeit lernte ich einen anderen jungen Mann (nennen wir ihn Harry) kennen, der meine Veranlagung sehr ansprach, er war sehr devot und wir hatten keinen sexuellen Kontakt, obwohl wir uns sehr nahe standen und er auch mein Sklave war.
Harry ließ sich wunderbar quälen, ich schickte ihn mit Handschellen zu unserem Stammlokal Pizza holen, einmal auch mit Handschellen zu einer SM-Party, etwas abgeben. Doch auch sonst mochte ich es sehr, ihn immer vor neue Aufgaben zu stellen und seinem wunderbaren Leiden zuzusehen, ich fand seine Sensibilität sehr ansprechend.
Irgendwann ergab es sich, ich hatte mit Beiden den Abend unterwegs verbracht und ich kam auf die Idee, Harry mit verbundenen Augen und Händen auf dem Rücken, in meinem Schlafzimmer an einer Kette zu befestigen, die für SM-Zwecke dort von der Decke hing.
Die Vorstellung, dass er dort hilflos stand und alles hören konnte, was passierte, war erregend, er war der Situation ausgeliefert und wagte es nicht, irgendeinen Laut von sich zu geben, da ich ihm harte Strafen angedroht hatte.
Martin war anfangs etwas gehemmt, aber das legte sich schnell. Ich denke, er und auch der gefesselte Zeuge spürten, wie gut mir diese Konstellation gefiel.
Den Rest dieser Geschichte überlasse ich Eurer Fantasie.
Inzwischen lebe ich meine Leben noch SM-orientierter als damals, ich habe seit vielen Jahren diese Teile meiner Persönlichkeit endgültig in Einklang gebracht und stehe offen dazu, wie Ihr wisst.
Klar ist mir inzwischen, dass ich in meinem Roman Menschenschach auch Jemanden eingebaut habe, der DeFacto ein Cuckold ist.
Und in meinem neuen Roman, an dem ich gerade schreibe (der halb fertig ist), wird gerade Jemand an das Cuckold-Dasein herangeführt, wird zum Cuckold erzogen (und wieder war mir der Begriff nicht klar in diesem Zusammenhang), das hat gewiss etwas zu bedeuten.
Denn ich weiß, dass auch Keuschheit eine eigene Variante von Erotik ist, und einen Sklaven keusch zu halten ist eine wirklich schöne und tiefe Form der Erotik.
Natürlich habe ich auch bei dem Thema Cuckold genaue Vorstellungen, die ich demnächst mal genau definieren werde.
Jedenfalls ist das Thema Cuckolds für mich gewiss etwas, was mich zu Stories, eventuell sogar zur Umsetzung anregt, wenn sich der passende Cuckold findet.
September 2013
Inzwischen habe ich ein Spielzeug, das ich in Richtung Cuckold führe, es macht mir viel Freude, und es wird noch ein interessanter Weg.
Ich merke, dass mir zu dem Thema ständig etwas Neues einfällt und genieße es in vollen Zügen! Es ist schon wunderbar, was man im Leben manchmal durch Zufall so findet!