Korsettierung bezeichnet das Verschnürt Sein in ein Korsett, bei dem es sich um ein Vollbrustkorsett über den Busen, um ein Halbbrustkorsett, welches gerade eben die Brustwarzen bedeckt oder ein Unterbrustkorsett, auch Taillenkorsett unterhalb der Brust genannt, handeln kann.
Ein Extrem-Korsett wird so geschnürt, dass die Wespentaille möglichst eng ist, was durch langfristige Korsettierung und viel Übung erreicht wird.
Beim Korsettfetisch ist die Liebe zum Korsett so stark, dass der Fetischist im Laufe der Zeit nur noch korsettiert sein möchte. Auch unter der normalen Alltagskleidung trägt der Extremfetischist dann ein Korsett und fühlt sich ohne Korsettierung nackt und unwohl.
Viele Korsettfetisch-Liebhaber berichten, dass sie sich ohne ihr Schnürmieder regelrecht allein und verlassen fühlen. Denn das Korsett ist nicht nur optisch eine Augenweide und zielt mit der Wespentaille auf weibliche Symbole wie enge Taille, üppiges Dekolleté und runde Hüften ab, sondern gibt dem Träger oder der Trägerin auch Halt.
Der Fetischist mag das Gefühl von Enge und Starrheit, welche das Stützmieder ihm verleiht. Es ist also nicht nur die Frau im Mieder, welcher der Mieder-Fetisch Fan erliegt, sondern viele Korsettierungsfans lieben es auch, selbst verschnürt zu sein.
Dabei fühlt sich der DamenWäscheTräger oder Transvestit wie eine Frau, denn die Wespentaille verleiht ihm ein feminines Attribut. Der reine Korsett Liebhaber schätzt jedoch das Gefühl um seinen Bauch und Oberkörper und mag sogar das flache Atmen und die daraus resultierende Atemreduktion, zu der ihn eine Korsett-Herrin zwingt.
Immer enger wird dann korsettiert und das Extrem-Korsett aus Latex, Stoff oder Leder ist sein Ziel. Korsett Liebhaber sagen, dass man das Korsett entweder liebt oder hasst. Dazwischen gäbe es, laut Korsett Begeisterten, nichts. Sicherlich hat das Korsett früher die Meinungen auseinander getrieben. Heutzutage ist das Mieder jedoch gesellschaftsfähig und zunehmend sieht man auch im Alltag eine edle Frau im Mieder und die Lady im Korsett.