Bevor die erste SM-Session startet, steht das Gespräch an oberster Stelle der wichtigen BDSM-Session Tipps.
Mit dem BDSM-Partner offen zu reden und dies vor, während und gegebenenfalls auch nach der SM-Session zu tun, ist ein wichtiger Aspekt für das Gelingen. Die Problematik des ehrlichen Gesprächs ergibt sich beim BDSM-Anfänger dadurch, dass er nicht weiß, worauf es ankommt.
Ist die Domina erfahren, sollte deshalb sie das Gespräch steuern. Sind beide BDSM-Partner unerfahren, ist es hilfreich, sich von den gegenseitigen Vorstellungen, Fantasien und Wünschen zu erzählen. Eine Umsetzung der kleinen Schritte ist für eine erste SM-Session ohne Erfahrung ratsam.
Schamhaftigkeit und Zurückhaltung haben im BDSM-Gespräch nichts zu suchen. So schwer es auch fällt: Sag die Wahrheit!
Dieser BDSM-Tipp bezieht sich zum einen auf deine Gefühle und Erwartungen, zum anderen aber auch auf deine körperliche und emotionale Verfassung. BDSM hat stets viel mit Vertrauen zu tun. Du musst im Vorfeld das Risiko eingehen, dich zu offenbaren, damit das Risiko während der BDSM-Session minimiert wird.
Willst du Sklave werden und erzählst der Herrschaft beispielsweise nicht, dass du bestimmte Vorlieben oder Abneigungen hast, weiß sie nicht, in welche Richtung sie dich führen muss. Dies hat nichts mir mangelnder Dominanz zu tun, sondern mit Ahnungslosigkeit. Hilf also deiner Domina und erzähle ihr, was du magst und was nicht.
Kläre für dich selbst vorab, was deine Dos and Don'ts sind. Beschäftige dich damit, was du in einer BDSM-Session gerne erleben möchtest und was von all diesen Dingen deine Priorität ist. Ebenso verfährst du mit deinen No-Gos und Tabus.
Liste auf, was du nicht magst, aber aushalten würdest, und welche SM-Praktiken für dich ein Tabu sind. Sich eine schriftliche Liste anzufertigen, hilft, um selbst Klarheit zu erlangen. Sie kann dich aber auch unterstützen, wenn du zum Erstgespräch mit einer Domina gehst. Oft ist die Nervosität gerade dann so hoch, dass ein Blackout dazu führt, dass du deine persönlichen Dos and Don'ts vergisst. Hast du deine schriftliche Liste dabei, kann dich diese fokussieren.
Auch Dominas haben Tabus und sollten diese nennen. Bei einer ersten SM-Session kannst du die Herrin danach fragen. Einige dominante Frauen, die bereits BDSM-Erfahrung haben, besitzen eine Art Checkliste, die beim oder vor dem ersten BDSM-Treffen durchgegangen wird. Dies zeigt dir, dass sich die Herrin Gedanken macht und Verantwortung übernimmt. Antworte deiner Domina so ehrlich und ausführlich, wie es nur geht.
Gestehe ihr, wenn du Rückenprobleme hast und wo diese genau liegen. Gib ihr eine Liste, wenn du zu Allergien neigst. Sag ihr, dass du Panikattacken bekommst, wenn du in engen Räumen bist oder in einem Latexanzug steckst. Je klarer du bist, um so besser wird die Session. Hast du bestimmte Erwartungen an den BDSM-Kontakt, muss die Herrin dies wissen. Du gehst frustriert aus deiner ersten SM-Session, wenn das Ziel nicht abgesteckt ist. Hast du keine Erwartungen und bist einfach neugierig, sag ihr auch das.
Vorfreude, Anspannung und ein klein wenig Angst, was passieren wird, sind die Gefühle, die dich bei deiner ersten BDSM-Session begleiten, wenn du noch keine Sklaven-Erfahrung hast. Mit ein paar einfachen BDSM-Session Tipps kannst du dich jedoch vorbereiten. Der beste Ratgeber ist und bleibt jedoch deine Intuition. Wann immer du das Gefühl hast, dass sich etwas schlecht, negativ oder gar bedrohlich anfühlt, traue deinem Gefühl und handle entsprechend.
Du kannst jederzeit aus der Situation weggehen oder eine Session beenden. Neigst du jedoch dazu, dich anstrengenden Aufgaben, Konfliktsituationen oder Begegnungen, die dich herausfordern, allzu schnell zu entziehen, teile auch dies deiner Domina mit. Eine erfahrene Herrin weiß, dass gerade Sklaven oftmals viel mehr wollen und sich zu mehr in der Lage fühlen, als letztendlich umsetzbar ist.
Die eigene Einschätzung eines BDSM-Anfängers ist in vielen Fällen eine andere als die Bewertung der erfahrenen Herrin. Vertraue ihr. Das ist die Grundvoraussetzung.
Wer sich auf mich einlässt, lässt sich genau auf die Ungewissheit ein, wer abgesprochene Sessions sucht, wäre eh bei mir falsch und das ist auch bekannt.
Natürlich darf der devote Mensch Dinge über sich erzählen. Ob ich Tabus zulasse und welche, das wird meist schon aus der jeweiligen Stellenausschreibung klar.
Der besondere Reiz für den Devoten ist es, sich in diese Ungewissheit zu begeben. Jedem, der das nicht will, kann ich nur raten, sich nicht bei mir zu bewerben.
Auch, wenn es unlogisch klingt, rate ich Euch trotzdem normalerweise zu Vorgesprächen, denn ich bin ein eben etwas Besonderes.