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Reitgerte

Die Reitgerte ist in der SM-Erziehung ein Züchtigungsinstrument, das über einen Meter lang sein kann, biegsam ist und meist mit Leder ummantelt, mit Knallfäden am oberen Ende und einer Schlaufe unten ausgestattet ist.

Ursprünglich aus dem Reitsport stammend, wird der Reitstock auch heute noch gern beim BDSM Ponyplay eingesetzt. Ob Bestrafung mit Gerte, Dressur mit Longier-Gerte oder Züchtigung mit der Spanking-Gerte - der Einsatz der Reitgerte ist vielfältig.

Bei richtigem Gebrauch knallt die Reitgerte auf dem Rücken oder Po des Sklaven und wird mit einem zischenden, kurzen Hieb zum Einsatz gebracht. Wichtig, damit der Sklave durch die Gerte keinen Schaden davon trägt, ist es, dass die Herrschaft dieses Züchtigungsinstrument beherrscht und weiß, auf welche Stellen sie schlagen darf und auf welche nicht.

Die Reitgerte hinterlässt - anders als eine Leder-Peitsche - dünne rote Striemen auf dem Sklavenkörper, die sogar bluten können, welche dieser nach seiner Bestrafung mit Gerte als Zeichen der Unterwürfigkeit gerne trägt. Durch nachhaltiges Brennen der Striemen wird der Strafsklave oft tagelang an die Züchtigung erinnert. Viele Schmerzsklaven stimuliert das Schlagen mit der Reitgerte auch und erhöht ihre sexuelle Lust.

Sklave, Gerte und Herrschaft bilden beim SM-Spiel Züchtigung eine Einheit und das Spanking mit dem Reitstock ist für manche masochistischen Sklaven eine besondere Auszeichnung. Reitgerten-Spiele können ebenfalls kombiniert werden mit Fesselung, der Englischen Erziehung oder Ponyplay. Bei Erziehungsspielen - Lehrerin und Schüler - kann die Reitgerte, ähnlich wie der Rohrstock, auch zu kurzen Schlägen auf die Hände eines ungehorsamen Schülers eingesetzt werden.

Die Herrschaft als strenge Rittmeisterin hingegen züchtigt ihre Reitsklaven nicht nur mit der Gerte, sondern treibt ihren Ponysklaven auch damit an, z.B. bei einer Sulky-Fahrt.



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Reitgerte, Leder-Peitsche, Reitstock, Bestrafung