Bücher haben für mich von jeher eine besondere Bedeutung, bis heute lese ich viel, zur Zeit 6 bis 8 Bücher im Monat, ich genieße es sehr, ein gutes Buch zu lesen.
Im Folgenden will ich einfach ein paar Bücher und Autoren nennen, die mir gefallen, ohne jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit, einfach was mir in den Sinn kommt. Auf Dauer folgen mehr Bücher und Autoren
Ein armer, junger Mann erbt das größte Vermögen der Welt. Eine Story, die erst einmal abstrus anmutet, aber schnell durch wissenschaftliche, wirtschaftliche und auch philosophische Betrachtungen sehr fesselnd wird.
Ein Gedankenspiel, das wirklich fesselt, wenn man sich darauf einlässt.
An sich müsste es Detective Archie Sheridan viel besser gehen, schließlich ist die hochintelligente Serienmörderin Gretchen Lowell in Haft. Dabei war er schon in ihrer Gewalt, doch er überlebte und hat alles im Griff. Doch nichts ist so wie es wirkt, auch wenn er nicht ihr dreihundertstes Opfer wurde..
Ich liebe Romane in Briefform, dieses, schon mehrfach verfilmte, Buch erzählt in diversen Strängen, die Geschichten verschiedener Liebschaften und einer Wette. Ziel dieser Wette ist es, eine unschuldige und anständige Frau zu verführen.
Wunderbare Worte, beeindruckend ausformuliert und packend.
Es beginnt zur Zeit des ersten Weltkriegs, die junge Grace kommt als Hausangestellte nach Riverton Manor. Dort entsteht eine ungleiche Freundschaft mit den jungen Damen des Hauses, dramatische Ereignisse folgen in den nächsten Jahren und es bleibt ein dunkles Geheimnis.
Der Roman beginnt in der Gegenwart, Grace ist 75 und soll Ratgeberin für einen Film über das damalige Geschehen werden. Stück für Stück erinnert sie sich an alle Einzelheiten.
Ein Roman, der in der viktorianischen Zeit spielt. Die Hauptperson ist Sugar, eine junge Prostituierte, die vom Leben eine klare Meinung hat und die offensichtlich in der Lage ist, jeden ihrer Freier zu verzaubern.
Doch das Leben von Sugar entwickelt Eigendynamik und sie versucht einen für sie neuen Weg zu gehen. Ein sehr gefühlvolles Buch, dass vielschichtig die Protagonisten beschreibt und jedem Einzelnen Leben einhaucht.
Auch wenn man vorausahnen kann, was geschieht, ist der Schluss dann doch eine Überraschung.
Ich mag Sugar, obwohl sie keine Sympathieträgerin ist.
Drei Frauen entführen einen klassischen Tänzer und halten ihn für 18 Tage gefangen.
Doch es geht in diesem Buch sehr viel um das, was es in den Menschen auslöst. Ein Großteil des Romans spielt nach diesen 18 Tagen, erzählt davon, wie der junge Mann versucht, wieder einen Lebensrhythmus zu finden und damit fertig zu werden, was ihm widerfahren ist.
Ein Roman nach einem Tatsachenbericht, es handelt sich um einen jungen Mann, der wegen Vergewaltigung verhaftet wird. Stück für Stück stellt sich heraus, dass er kein brutales Schwein ist, sondern durch massive Misshandlungen in seiner Kindheit an einer multiplen Persönlichkeitsstörung leidet, die ihn in über zwanzig verschiedene Persönlichkeiten gespalten hat.
Das Buch ist keine Anklage, sondern zeigt, wie schwer das Leben für Jemanden ist, der kein durchgehendes Leben führen kann.
Es spielt zum Ende des 18. Jahrhunderts, aber es ist kein viktorianischer Roman. Die Geschichte um John Lempriere, der plötzlich in undurchsichtige Machenschaften und Intrigen gerät, ist ein Buch, dass ganz viele Facetten hat, es handelt von griechischer Mythologie, ist bildend, weil es eine Unmenge Informationen und Allgemeinwissen über die damalige Zeit enthält und ist auch Fiktion mit Fantasyeinschlägen.
Es dauert eine Weile, bis man sich an den Stil gewöhnt hat, dann ist es ein Genuss.
Ein sehr surrealer Roman des Autors von Fightclub. Alles beginnt damit, dass ein Journalist bei einem Bericht über Krippentod auf ein afrikanisches Wiegenlied stößt, das offensichtlich tödliche Wirkung hat, selbst wenn es nur gedacht wird. Dieses Lied führt ihn mit anderen Wegbegleitern auf einem Weg voller Toter und absurden Dingen zu einem Buch, welches große Macht hat.
Es handelt sich mitnichten um einen Thriller, es handelt sich um einen abstrusen, wunderbaren Roman voller Gesellschaftskritik, der Anleihen beim Fantastischen macht.
Ein wunderbarer Thriller der Genetik, Spannung und Science Fiction im Sinne des Wortes vereint.
Das Buch glänzt durch eine rasante Handlung, schlägt viele Haken und hat, wie ich finde, eine wunderbare Pointe.
Spannend und nicht mehr ganz neu, aber auch heute noch interessant.
Die Welt der High Society und der Schönheitschirurgie, es zählen sichtbare Werte. Ein begnadeter Chirurg und Arzt entwickelt eine Kunsthaut, die wunderbare Ergebnisse bringt. Eine seiner Patientinnen ist seine Freundin, der er dadurch zu einer glänzenden Karriere verhilft.
Doch alles hat seinen Preis, es kommt zu einem fantastischen Showdown.
Die Geschichte von Margaret, einer jungen Frau, die im viktorianischen England im Haus ihrer Mutter lebt und dort sehr einsam und zurückgezogen lebt.
Mehr aus Trotz, denn aus Interesse beginnt Margaret als gemeinnützige Arbeit, Frauen im Frauengefängnis zu besuchen und sich mit ihnen zu unterhalten, um ihnen ein Vorbild zu geben, wie eine Dame zu sein hat.
Stückweise wird Margaret, die eine heimliche, unausgelebte Schwäche für das eigene Geschlecht hat, dabei vom Medium Selina in ihren Bann gezogen, die wie aus einer anderen Welt wirkt.
Ein Medizin-Thriller der zwischen dem 14. und dem 21. Jahrhundert hin- und her springt. Es wird einmal die Geschichte eines Arztes erzählt, der in der damailigen Zeit versucht herauszufinden, wie die Pest heilbar ist. Der zweite Strang beschreibt, wie gefährlich die Pest auch heutzutage noch werden kann.
Erotik pur in diesem Roman, das Kapitel wo der Pestbazillus nach Jahrhunderten langsam erwacht und sich mit einer Grippebazille von heute paart, wirklich eine sehr schöne Beschreibung.
Joan Aiken ist eine englische Autorin, die im Alter von 79 Jahren 2004 verstorben ist.
Sie war sehr produktiv und besonders zu erwähnen ist die Vielfalt der Art ihrer Werke, sie schrieb Kinderbücher, Fantasyromane, gesellschaftskritische Bücher und was besonders beeindruckend ist. Sie setzte diverse Werke von Jane Austen in wunderbarer Form fort.
Mein Lieblingsbuch von ihr ist Jane Fairfax, ein wunderbarer Roman, in dem sie einen Erzählstrang aus Jane Austen's Roman Emma fortführte.
Ein paar Beispiele aus ihrem Werk:
Der eingerahmte Sonnenuntergang
Der Geist vom Lamb House
Die jüngste Miss Ward
Die Lady aud Cornwall
Du bist Ich
Ein Hauch von Frost
Elizas Töchter
Emma Watson
Jane Fairfax
Mitternacht ist ein Ort
Jane Austen war eine englische Schriftstellerin, die bereits 1817 im Alter von 42 Jahren starb. Die Königin des englischen Sittenromans bleib selbst unverheiratet.
In ihren Romanen klang auch immer wieder Sozialkritik durch, wenn auch in schöner Form verpackt, immer wieder zeigte sie das Schicksal der damaligen Frau auf, die an sich auf eine gute Heirat angewiesen war.
Ich könnte nicht sagen, welcher mein Lieblingsroman von ihr ist.
Ein paar Beispiele:
Anne Elliot
Die Abtei von Nordhanger
Emma
Gefühl und Verstand
Lady Susan
Mansfield Park
Überredung
Vernunft und Gefühl
Wilkie Collins, verstorben 1889, englischer Schriftsteller, der bis heute als Erfinder des Mystery Thrillers gilt.
Er schrieb über 25 Romane und etliche Kurzgeschichten. Vom Inhalt her wirken die Romane heute recht einfältig und oft auf unglaubliche Zufälle aufgebaut aber man lernt sehr viel über die damalige Zeit und die Bücher sind einfach in einer so schönen Sprache verfasst, dass es eine Freude ist, sie zu lesen.
Mein Lieblingsbuch von Wilkie Collins ist der Monddiamant. Ein viktorianischer Thriller, in dem es um einen verschwundenen Edelstein geht, auf dem ein Fluch lasten soll. Die eigentlichen Besitzer, eine indische Glaubensgemeinschaft versuchen den Stein in seinen Besitz zu bringen, der aus ihrem Heiligtum, einer steinernen Statue herausgebrochen wurde.
Ein kleiner Auszug aus seinem Gesamtwerk:
Basils Liebe
Das Geheimnis des Myrtenzimmers
Das geheimnisvolle Hotel
Der Ermordete kommt wieder
Der geheimnisvolle Palazzo
Der Monddiamant
Der Polizist und die Köchin
Der rote Schal 1
Der rote Schal 2
Die Frau in Weiß
Die Frau in Weiß II
Ein schauerliches fremdes Bett
Gefallene Blätter
Gruselgeschichten
Ich sage Nein
Jezebels Tochter
Lucilla
Mad Monktons Geist
Mrs. Zant und ihr Geist
The Moonstone
Verhängnisvolle Erbschaften
Edward Morgan Foster starb 1970, er stand einen Großteil seines Lebens, auch als Erwachsener unter der Fuchtel seiner Mutter und seiner Schwestern, seine Romane waren sehr gefühlvoll. Sein letztes Werk Maurice hat eindeutig homosexuelle Tendenzen und wurde erst nach seinem Tod veröffentlicht. Er schrieb mit einer großen Feinsinnigkeit.
Mein persönliches Lieblingsbuch von ihm ist Wiedersehen in Howards End. Es zeigt, wohin die besten Absichten führen können.
Ein Paar seiner Werke:
Wiedersehen in Howards End
Zimmer mit Aussicht
Auf der Suche nach Indien
Augenblick der Ewigkeit
Der lilafarbene Brief
Engel und Narren
Maurice
Stephen Fry wurde 1957 in London geboren, er ist ein begnadeter Autor, aber auch sonst eine der beeindruckendsten Personen des Zeitgeschehens. Er ist Regisseur, Schauspieler, Kolumnenschreiber und auch Drehbuchautor.
Mein Lieblingsbuch von ihm ist Geschichte machen, in dem er mit einer Zeitreise-Story zeigt, dass es nie so kommt, wie man glaubt. Für mich eins der besten Bücher, die je geschrieben wurden. Auch seine anderen Bücher finde ich überdurchschnittlich!
Columbus war ein Engländer
Das Nilpferd
Der Lügner
Der Sterne Tennisbälle
Geschichte machen
Paperweight
Elisabeth George wurde 1949 in Ohio geboren und lebt bis heute in den USA. Trotzdem spielen ihre Romane im heutigen Großbritannien. Es handelt sich um Kriminalromane, die besonders dadurch auffallen, dass die Personen sehr ausgefeilt sind und auch auf das Private viel Wert gelegt wird.
Es ist viel Sozialkritik in ihren Romanen zu spüren.
Ich mag an sich alle Bücher von ihr und kann keinen Liebling nennen.
Asche zu Asche
Auf Ehre und Gewissen
Denn bitter ist der Tod
Denn keiner ist ohne Schuld
Denn sie betrügt man nicht
Gott schütze dieses Haus
Im Angesicht des Feindes
Keiner werfe den ersten Stein
Mein ist die Rache
Nie sollst Du vergessen
Undank ist der Väter Lohn
Wer die Wahrheit sucht
William Gibson wurde 1948 in den USA geboren und machte sich einen Namen als Science Fiction-Autor. Er schuf die Begriffe Cyberpunk, Cyberspace und Matrix. Sein erster Roman Neuromancer war bahnbrechend für ein ganzes Genre, zum ersten Mal wurde ein eigenes Universum online geschildert.
Begnadeter englischer Autor, der wunderbare Romane voller Verwicklungen und Verwirrungen schreibt. Es handelt sich um Kriminalromane, deren Handlung sich meist über Jahrzehnte zieht.
Er dreht die Handlung so oft in überraschende Richtungen, das es bis zum Ende spannend bleibt.
Seine Hauptakteure sind meist absolut keine Helden.
Bedenke, dass wir sterben müssen
Das Geheimnis der Lady Paxton
Das Haus der dunklen Träume
Dein Schatten, dem ich folgte
Denn ewig währt die Schuld
Der verborgene Schlüssel
Die Krallen der Katze
Die Schatten von Aberdeen
Die Zauberlehrlinge
Dunkle Spiegel
Feschlossene Gesellschaft
Gefangen im Licht
Heute nicht und niemals wieder
Leben heißt jagen
Mitten im Blau
Nimm niemals Abschied
Und Friede den Toten
Mo Hayder wurde 1962 in England geboren, sie hat ein bewegtes Leben hinter sich und lebte zwischendurch unter Anderem in Japan.
Ihre Bücher sind spannend, manchmal fast ins Surreale abgleitend, sie beschäftigt sich mit Mutationen und medizinischen Möglichkeiten und deren Einfluss auf Menschen. Sie zeigt auf, dass der Mensch sich durch seine Erfahrungen ändert, ohne zu entschuldigen.
Mein persönlicher Liebling von ihr ist Tokio, was allerdings auch daran liegt, dass es in Tokio spielt, einer Stadt, die ich sehr mag.
Greg Iles wurde 1960 geboren, er ist Amerikaner und lebt in Natchez, Mississippi, wo auch viele seiner Romane spielen.
Die Plots der Romane entwickeln sich aus dem Alltag heraus schleichend. Es fängt ganz normal und unauffällig an und stellt in kurzer Zeit alles in Frage.
Mein Lieblingsroman von ihm ist @E.R.O.S, was bestimmt auch daran liegt, dass es 1999 erschien und sich auf das Web bezog, was für damalige Zeit sehr ungewöhnlich war.
24 Stunden
Bisswunden
Blackmail
@E.R.O.S.
Ewiger Schlaf
Geraubte Erinnerung
Infernal
Leises Gift
Schwarzer Tod
Unter Verschluss
Der amerikanische Schriftsteller John Irving wurde 1942 in New Hampshire geboren. Er hatte in seiner Schulzeit große Probleme durch seine Legasthenie, die ihn aber offensichtlich nicht hinderte, Schriftsteller zu werden.
In seinem Studium verbrachte er zwei Jahre in Wien, was ihn offensichtlich so beeindruckte, dass es auch immer wieder mal in seine Bücher einfließt.
John Irving ist jemand, der die kleinen Unsinnigkeiten des Lebens aufstöbert und stark überzeichnet, um sie klarer zu machen.
Das Buch Garp sollte jeder gelesen haben.
Garp und wie er die Welt sah
Gottes Werk und Teufels Beitrag
Lasst die Bären los
Owen Meany
Witwe für ein Jahr
Eine Mittel-Gewichts-Ehe
Hotel New Hampshire
Tanith Lee wurde 1947 in London geboren. Bekannt wurde sie durch ihre Fantasyromane, die in einer eigenen, fantastischen Welt voller Mythen spielen, sie ist in der Lage diese Welt so dicht und wunderbar zu gestalten, dass man das Gefühl hat, durch ein Fenster hinüberzusehen.
Auch ihre Science Fiction-Romane haben Tiefe und ziehen in ihren Bann, die Magie ihrer Märchen ist beeindruckend auch banale Geschichten entwickeln einen Reiz bei ihr
Es würde mir schwerfallen, ein spezielles Lieblingsbuch zu nennen.
Die weiße Hexe
Im Herzen des Vulkans
Vazkor
Trinkt den Saphirwein
Herr der Stürme
Anackire
Aztira
Herr der Nacht
Herr des Todes
Herr der Illusionen
Die Herrin des Deliriums
Nächtliche Zauber
Wenn die Götter dürsten
Das Winterspiel
Volkhavaar, der Magier
Im elektrischen Wald
Tagtraum und Nachtlicht
Die Kinder der Wölfe
Liebhaber in Silber
Cyrion
Indische Nächte
Thomas Mann war einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller und gehörte zu einer Schriftstellerfamilie, er starb 1955.
Seine Romane sind voller tiefgründigem Witz und verhalten lästerlich, man spürt die Gesellschaftskritik, die der Schriftstellerfamilie Mann eh eigen ist, in allen Werken deutlich.
Der Zauberberg
Doktor Faustus
Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
Die Buddenbrooks
Kai Meyer wurde 1969 in Lübeck geboren, er schreibt wunderbare Romane, die oft im Mythen- und Sagenbereich, manchmal auch mit leichten Märcheneinflüssen, angesiedelt sind. Die Romane spielen oft in der Vergangenheit und vereinzelte Mythenwesen finden den Weg in die normale Welt, um die Protagonisten zu verwirren.
Mein Lieblingsbuch von ihm spielt jedoch im ersten Teil des 20.Jahrhunderts, Das zweite Gesicht
Das Gelübde
Das zweite Gesicht
Der Kreuzworträtselmörder
Der Rattenzauber
Der Schattenesser
Die Alchimistin
Die Engelskrieger
Die Geisterreiter
Die Unsterbliche
Die Vatikan Verschwörung
Die Winterprinzessin
Doktor Faustus ( Der Engelspakt / Der Traumvater )
Göttin der Wüste
Hex
Loreley
George Orwell wurde als Eric Blair in Indien geboren. Er hatte ein bewegtes Leben, dass sich durch immer wiederkehrende Rastlosigkeit auszeichnete, er lebte in England, Frankreich, Indien und nahm unter anderem am spanischen Bürgerkrieg teil.
Er ist für seine Bücher 1984, welches 1949 erschien und für Die Farm der Tiere bekannt geworden. Mir persönlich gefallen jedoch die sozialkritischen Gegenwartsromane am Besten.
Besonders bei Die Wonnen der Aspidistra kommen seine Fähigkeiten als Schriftsteller deutlich hervor.
Auftauchen um Luft zu holen
Erledigt in Paris und London
1984
Die Farm der Tiere
Die Wonnen der Aspidistra
Tage in Burma
Anne Perry wurde 1938 in London geboren, sie musste als Sechsjährige wegen Tuberkulose auf die Bahamas umziehen, von dort kam sie nach Neuseeland, um wieder mit ihrer Familie zusammenzuleben. Damals entwickelte sich eine, wie sie selbst sagt, obzessive Freundschaft zu einer Mitschülerin, die darin gipfelte, dass sie gemeinsam mit ihrer Freundin nach einem gemeinsam gefassten Plan, deren Mutter ermordeten, indem sie sie mit einem großen Stein im Park erschlugen. Anne Perry und ihre Freundin Pauline Parker wurden nur aufgrund ihrer Jugend nicht zum Tode verurteilt, sie kamen in Haft, nach deren Entlassung sie die Auflage bekamen, nie wieder Kontakt aufzunehmen.
Diese wahre Begebenheit wurde von Peter Jackson unter dem namen Heavenly Creatures verfilmt, wo sie von Kate Winslet gespielt wurde.
Danach, 1959, ging Anne Perry zurück nach England, wo sie bis heute lebt.
Die meisten ihrer Bücher sind im viktorianischen England angesiedelt, sie schafft es das Sittenbild der damaligen Zeit zu transportieren und verständlich zu machen. Ihre Romane sind spannend und unterhaltsam.
Belgrave Square
Callander Square
Das dunkle Labyrinth
Das Geheimnis der Miss Bellwood
Das Gesicht des Fremden
Das Mädchen aus der Pentecost Alley
Der blaue Paletot
Der letzte Akt
Der Racheschwur
Der Tote von Bluegate Fields
Der weiße Seidenschal
Der Würger von der Cater Street
Die dunkelgraue Pelerine
Die Frau aus Alexandria
Die Frau in Kirschrot
Die letzte Königin
Die Rettung des Königs
Die roten Stiefeletten
Die russische Gräfin
Dunkler Grund
Ein Mann aus bestem Hause
Eine geschlossene Gesellschaft
Eine Spur von Verrat
Feinde der Krone
Flammen über Scarborough Street
Frühstück um Mitternacht
Gefährliche Trauer
Gefährliches Geheimnis
Im Schatten der Gerechtigkeit
Mord im Hyde Park
Nachts am Paragon Walk
Schatten über Bedfors Square
Schwarze Spitzen
Schwarze Themse
Sein Bruder Kain
Stilles Echo
Tod eines Fremden
Tod in Devil's Acre
Tödliche Täuschung
Barbara Vine wurde 1930 in London geboren, sie arbeitete als Journalistin, ging in die Mutterschaft, danach begann sie unter dem Namen Ruth Rendell Kriminalromane zu schreiben, die sie berühmt machten. Diese Bücher sind spannend, aber oft ohne große Überraschungen und Tiefe.
Ganz im Gegensatz zu den Psychothrillern, die sie unter dem Pseudonym Barbara Vine schreibt, dort gönnt sie sich Vielschichtigkeit, Zeitsprünge über Jahrzehnte, fundierte Erklärungen, hervorragende Recherche und verstrickt die Geschichten ins Zeitgeschehen dieser Jahrzehnte.
Mein Lieblingsbuch von ihr ist Königliches Blut, ein Roman in dem man nebenbei eine Menge über die Bluterkrankheit und deren Auswirkungen erfährt.
Astas Tagebuch
Aus der Welt
Das Haus der Stufen
Der schwarze Falter
Die im Dunkeln sieht man doch
Es scheint die Sonne noch so schön
Heuschrecken
Keine Nacht dir zu lang
Köngliche Krankheit
König Salomons Teppich
Liebesbeweise
Schwefelhochzeit
Die englische Schriftstellerin wurde 1949 geboren, sie arbeite als Jorunalistin und Redakteurin und begann mit Kurzgeschichten. 1992 veröffentlichte sie ihren ersten Roman Im Eishaus.
In ihren Romanen zeigt sie oft, wie schnell die Gesellschaft Außenseiter zu Schuldigen macht, sie deckt soziale Missstände auf, zeigt wie oft die anständigen Wohlstandsbürger am Ende doch die heimlich Schuldigen sind, wie sehr es unter der Decke der Mittelschicht brodelt.
Mein persönliches Lieblingsbuch von ihr ist Die Schandmaske
Das Echo
Der Außenseiter
Der Nachbar
Der Schrei des Hahns
Des Teufels Werk
Die Bildhauerin
Die Schandmaske
Dunkle Kammern
Fuchsjagd
Im Eishaus
In Flammen
Schlangenlinien
Wellenbrecher