Wet And Messy - abgekürzt WAM - bedeutet nass und schmutzig, was genau die Eigenschaften sind, die beim dieser Variante des Fetischsex vorkommen müssen, um einen WAM-Fetisch Fan zu erregen.
Öl-Sex und Farbspiele, bei denen ordentlich gematscht und sich in Farbe oder Öl gewälzt wird, zählen genauso zum WAM-Fetisch wie Schlammcatchen, im Matsch suhlen und Wetlook.
Sex in Schlamm und Matsch ist das, was den WAM-Fetisch Lover aufgeilt, und Öl-Sex auf einem Lacklaken stimuliert ihn bis zur Ekstase. Aber auch der Anblick von sexy Wetlook Girls kann den WAM-Fetischisten in Stimmung bringen, vor allem, wenn das Wetlook T-Shirt obendrein noch schmutzig ist.
Als eine Besonderheit beim WAM-Fetisch gilt der WAM-Sklave, der Stiefel im Matsch bevorzugt oder Dreck an den Schuhen seiner Herrschaft sauber leckt und daraus eigenen Lustgewinn zieht. Er fühlt sich noch minderwertiger als der Dreck am Absatz der Schuhe der Herrschaft und genießt es, auf diese Art gedemütigt zu werden, indem er den Schmutz von der Straße essen muss. Je mehr die Herrschaft ihn dabei auch verbal erniedrigt, umso stimulierender ist dies für ihn.
Denn der WAM-Fetisch Fan mag nicht nur Schlammspiele und Öl-Sex, sondern bevorzugt auch einen ordinären Sprachstil beim Sex, den sogenannten Dirty Talk. Ihn geilt es auf, wenn während des Geschlechtsverkehrs schmutzige Worte benutzt werden und der Erotiktalk genauso versaut und dreckig ist wie der Sex selbst. Als Teilmenge und Spezialbereich vom WAM-Fetisch kann man auch Kaviarsex ansehen, denn bei Kackspielen geht es ebenfalls um dreckigen Sex mit matschigem Material.
Für den wet and messy Fetischisten liegt der Reiz nicht nur im Tabubruch, Erotik mit Dreck zu kombinieren, sondern auch darin, dass sich alles Glitschige für ihn geil anfühlt. Es liegt nahe, die Entstehung des WAM-Fetischs laut Freuds Entwicklungstheorie auf eine Störung in der Kleinkindentwicklung während der analen Phase zurück zu führen. Bewiesen ist dies jedoch nicht.