Ein Spanner will Fremde beim Sex beobachten und Voyeursex ist für ihn dann erregend, wenn er heimlich zuschauen kann.
Es ist für den Fetisch Spannersex wichtig, dass der Fetischist dabei unentdeckt bleibt, und er verwendet deshalb viel Mühe darauf, seinen Beobachtungsposten zu schützen. Das Geheimnis, die Heimlichtuerei und das Unentdeckt Werden sind Teil des für ihn reizvollen Spiels beim Spannen.
Die meisten Voyeure reizen nur Situationen, die real und unverfälscht sind. Dazu gehört für den Spanner auch, dass das Paar oder die masturbierende Frau nicht wissen, dass sie beobachtet werden.
Paaresex im Internet, bei dem er heimlich zuschauen kann, ist für ihn zwar hin und wieder auch erotisch, aber den weitaus größeren Kick verschafft ihm das reale Beobachten.
Deshalb geht der Spanner auf Parkplätze und schaut in Autos, um Paaren heimlich beim Sex zuzuschauen. Er will sie sehen und sie beim Sex belauschen, denn auch die Lustlaute sind es, die den Voyeur anregen.
Seine sexuelle Fantasie wird bei solchen Beobachtungen beschwingt und oftmals ist das, was er sich ausmalt, weitaus schöner und märchenhafter als das, was er sieht. Mitunter stellt er sich selbst beim erotischen Getümmel vor und verläuft sich in sexuellen Fantasien von einem Dreier, die nie Realität wird.
Der voyeuristische Fetischist ist abhängig vom Impuls des heimlichen Beobachtens, um erotische Gefühle zu entwickeln, und onaniert dann heimlich, während er auf seinem Beobachtungsposten auf der Lauer liegt.
Peep Shows sind klassische Beispiele für Spannersex, der allerdings inszeniert wird, weshalb er dem Voyeur wenig bringt. Der Spanner fährt lieber nachts durch die Straßen und hofft auf einen heimlichen Blick in ein erhelltes Schlafzimmer, in dem eine nackte Frau steht.
Manchmal reichen solche kleinen Einblicke bereits, um seine sexuelle Fantasie zu animieren. Ohne diese Lockmittel kommt der Voyeur Fetischist nicht mehr zu einer Erektion.