Die Bedeutung von Gips-Fetisch lautet, dass Menschen mit dieser sexuellen Vorliebe das Material Gips gerne an anderen sehen oder auch an sich selbst spüren.
Frauen mit Gipsbeinen, Girls mit Gipsarm oder Ladys mit Halskrause sind für den Gipsfetischisten stark erregend. Der Cast-Fetish, wie er im Englischen abgeleitet vom Wort Cast, das Gips bedeutet, heißt, ist während des Sexuallebens schwierig zu praktizieren, da ähnlich wie beim Schwangerenfetisch sich das Objekt der Lust ja normalerweise nur eine kurze Zeitspanne zeigt.
Ein Gipsbein muss man in der Regel durchschnittlich 6 Wochen tragen. Deshalb gibt es für Caster - also für die Gipsfetischisten - Hilfsmittel wie Gipsbeine zum Aufklappen oder der Caster fertigt aus Gipsmullbinden einen Gipsarm für einen simulierten Bruch an. Der Cast-Fetish kann sich aber auch auf den Fetischisten selbst beziehen, der sich gerne in Gips packt und die Unbeweglichkeit im Gips reizvoll findet.
Andere Blickwinkel zum Cast-Fetish sind, dass die eingegipste Person hilfsbedürftig oder bettlägerig ist. Auch diese Aspekte tragen zum sexuellen Kick bei.
Der Gipsfetisch kann deshalb mit einem Klinikfetisch einhergehen, denn Frauen mit Gipsbeinen kommen häufig in Krankenhäusern vor und sind dann Patientinnen. Das Ausgeliefertsein, während die Frau ein Gipsbein hat und auf Hilfe beim Laufen angewiesen ist, schürt die Lust des Fetischisten.
Hinzu kommt, dass der Caster den Anblick von sexy Frauen mit Gipsbeinen und im Minirock als äußerst erotisierend empfindet. Eine Parallele lässt sich hier zu extrem hohen Stöckelschuhen ziehen, denn auch in diesen kann die Frau kaum wegrennen und wirkt oftmals, als bräuchte sie Hilfe.
Wenngleich der Gipsfetisch bei Sklaven vorkommt, er sich seinem Fetisch Untertan fühlt und alles tut, um Frauen mit Gips zu sehen und sexuell zu erleben, ist er jedoch andererseits von der Zerbrechlichkeit von Gips-Girls angetan.