BDSM-Equipment
Das Spekulum
Ein Spekulum wird normalerweise in der Gynäkologie zur Untersuchung der inneren Vagina eingesetzt. Als Anal Spekulum dient es im BDSM-Klinikspiel zur Analuntersuchung oder als Analspreizer. Besonders im Rollenspiel Ärztin Patient kommen medizinische Geräte wie das Anal Spekulum zum Einsatz. Spekula gibt es in unterschiedlichen Größen, so dass es je nach anatomischen Gegebenheiten in jeden Anus passt. Es besteht in der Regel aus Chirurgenstahl und sollte mit etwas Gleitmittel in den Anus des Sklaven eingeführt werden.
Wie ein langer Schnabel öffnet sich der Analspreizer, indem die Herrschaft die am Ende befindlichen Griffe zusammendrückt. Manches Anal-Spekulum ist mit einer Schraubvorrichtung ausgestattet, um den Analspreizer festzustellen und eine Analdehnung herbeizuführen, das heißt, die geöffneten Schnabelenden offen zu halten. Beim BDSM-Klinikspiel mit Anal-Spekulum liegt der Kliniksklave entweder auf der Seite oder sitzt mit angezogenen Beinen gegen eine Wand gelehnt.
Am einfachsten lässt sich eine Analuntersuchung allerdings im Gyn-Stuhl durchführen, wenn dieser vorhanden ist. Medizinische Untersuchungen im Rahmen von Kliniksex haben keinerlei medizinischen oder diagnostischen Wert, sondern dienen lediglich dazu, das Rollenspiel Ärztin Patient möglichst authentisch zu gestalten. Oft geht mit der Analuntersuchung starke Erregung des Sklaven einher, denn der Zustand, mit gespreizten Beinen ausgeliefert vor der Herrschaft zu liegen, animiert die Lust.
Analerziehung mit dem Spekulum als Analdehner kann auch zur Vorbereitung für Analsex mit dem Strapon oder Analfisting mit der Faust nützlich sein, um das anale Gewebe schon einmal zu weiten, bevor die Herrschaft mit Größerem eindringt. Die Analdehnung überspannt quasi den Schließmuskel, der sich reflexartig zusammenziehen will, und bereitet den Anus so auf einen Analdildo vor, um Risse und Fissuren zu vermeiden. Mit dem Anal Spekulum muss allerdings sehr vorsichtig und langsam vorgegangen werden, um das empfindliche Gewebe im Anus nicht zu verletzen.
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