BDSM-Equipment
Das Prinzenstab-Piercing
Das Prinzenstab-Piercing zählt zum Intimpiercing für Ihn und besteht aus mehreren Teilen: Der Harnröhrendiabolo an sich ist lediglich eine Metallröhre, die in die Harnröhre gesteckt wird. Damit der Intimpiercing-Zauberstab dort auch bleibt, wird er mit einem Prince Albert Piercing, also einem Eichelring Piercing, verbunden.
Auch ein Ampallang - ein waagerecht durch die Eichel geschobenes Piercing - oder ein Apadravya - ein senkrechtes Eichelstab-Piercing - sind zur Fixierung des Zauberstabs geeignet. Das Harnröhren-Piercing kann auf der Röhre auch eine festschraubbare Kugel haben, die zum Toilettengang aufgeschraubt wird. Ist der Prinzenstab nicht als Röhrchen gefertigt, sondern als dünner Stab, muss dieser vor dem Pinkeln herausgezogen werden.
Ein Piercing-Sklave der sich den Harnröhrendiabolo setzen lässt, muss also vorher bereits ein Prince Albert Piercing oder einen Pallang besitzen und wissen, worauf er sich mit dieser Harnröhrenstimulation einlässt. Der Zauberstab kann sehr anregend wirken - sowohl für den Träger als auch für Sexualpartner. Natürlich ist die Gefahr der Infektion und der Schmerzen auch bei dieser Form der Harnröhrenmanipulation gegeben.
Der Diabolo zählt sicher zu den Extrem-Piercings und wird sogar von BDSM-Sklaven nur selten getragen. Es ist erforderlich, sich den Prinzenstab auf den eigenen Körper zugeschnitten anfertigen zu lassen und ein hochwertiges Material zu verwenden, wie zum Beispiel Titan. Jeder Prince-Wand ist immer eine Sonderanfertigung und deshalb ein sehr teures Intimpiercing für Ihn.
Piercings sind Kennzeichnungen in der BDSM-Beziehung zwischen Herrschaft und Sklave. Auch der Prinzenstab ist solch ein Zeichen, das beispielsweise in der Natursekterziehung als absolutes Nonplusultra für eine totale Unterwerfung gilt. Bevor eine Herrschaft solch ein Harnröhren-Piercing vom Sklaven fordert, sollte mit anderen Harnröhrenstimulantien wie Katheter geübt werden und die Wirkung durch Piercing-Spiele getestet werden.
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