BDSM-Equipment
Bondage Sack
Als Bondage-Sack werden verschiedene Fixierungsmöglichkeiten der BDSM-Praktik Bondage bezeichnet. Zum einen gibt es den Latex-Sack, der wie ein Beinfessel-Sack eng um den Körper geschlungen ist, aber den Kopf freilässt. Darin liegt der Sklave und ist so verpackt, dass der Bondage-Sack von außen geschlossen werden muss und die Beinbewegung verhindert. Meist ist hierzu ein Reißverschluss angebracht, der nur einen Außen-Zipper hat.Dann gibt es den Bondage Bag, in den der Sklave einsteigen und darin stehen kann. Dieser kann mit innenliegenden Ärmeln und einer innenliegenden Hose versehen sein, wobei sich um den gesamten Körper zusätzlich eine Art Sack schließt. Wie auch beim Beinfessel-Sack gibt es diesen Bodybag in der Variante ohne Kopfumhüllung, mit Haube oder sogar mit Vollmaske, die lediglich über eine Atemöffnung verfügt. Den Bondage Sack zum Aufblasen gibt es ebenfalls und auch das Vakuumbett stellt eine Art Bodybag dar. In diesem Ganzkörperschlafsack aus Gummi wird der Sklave mittels Unterdruck so eng eingeschlossen, dass er vollständig fixiert ist.
Atmen ist nur über einen Atemschlauch möglich und der Aufenthalt im Vakuumbett sollte nur unter strengster Aufsicht und mit großer Fachkenntnis erfolgen, denn es ist dem Sklaven darin nicht möglich, ein Zeichen zum Beenden der Session zu geben. Auch das Begießen des Körpers mit flüssiger Latexfarbe bildet eine Spielart des Bondage Bags, denn auch hierbei kann eine Ganzkörperumhüllung des Körpers vollzogen werden.
Ziel beim Bodybag ist immer die komplette Fixierung und auch die Erhöhung der Berührungsempfindlichkeit, die im eng anliegenden Latex-Sack entsteht. Streicheln, Schlagen, Kälte und Wärme - alles wird im Fesselsack intensiver wahrgenommen, weshalb Bondage-Sklaven Bondagesex im Bodybag bevorzugen. Praktiken mit und im Bondage Sack bedürfen jedoch genauer Kenntnis der Herrschaft, d. h. sowohl hinsichtlich des Zubehörs als auch in Bezug auf den Sklaven, seine Reaktionen und seine Konstitution. Latexspiele und Bondage-Praktiken dieser Art sind teilweise lebensgefährlich.
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